Ein Königreich für ein Alpaka

Alpaka? Ist das nicht dieses Land da ganz oben im Norden von Amerika? Oder ein Computerprogramm? Quatsch! Romayssa (9) aus der Stadtteil-Tagesgruppe weiß genaueres – sie war nämlich mit Alpakas wandern und möchte uns davon berichten:

"Am Freitag haben wir mit der Tagesgruppe einen ganz besonderen Ausflug gemacht. Wir sind nach Ahrbrück zu einer Alpakafarm gefahren. Alpakas sind kleine Kamele, die eigentlich in Südamerika in den Anden zuhause sind.

Jedes Kind hat sein eigenes Alpaka bekommen. Ich habe mir Fritz ausgesucht. Er ist der Chef, weil er das größte, schwerste und älteste Alpaka ist. Wir sind mit Marco, dem Betreiber der Farm, und unseren Alpakas losgezogen. Alles war ziemlich aufregend und manchmal auch echt anstrengend, weil alle Alpakas immer zu ihrem Chef-Alpaka Fritz wollten. Sie haben dann immer so doll an der Leine gezogen, dass es manchmal ein ganz wildes Durcheinander war.

Wir sind zu einer Hütte gewandert, wo die Frau von Marco ein ganz tolles Süßigkeiten-Buffet aufgebaut hat. Es gab Donuts, Berliner, Amerikaner, Haribo‘s und Capri-Sonne. Das war alles so lecker und wir durften uns nehmen, soviel wir wollten J.

Nach dieser tollen Stärkung ging es dann wieder zurück auf den Heimweg. Wir haben viel über Alpakas gelernt, zum Beispiel, dass Alpakas Herdentiere sind und sich nur zusammen sicher und wohl fühlen. Darum wollen sie auch immer zu ihrem Chef (meinem Fritz).

Man darf sie nicht von hinten erschrecken, sonst können sie austreten - wie Pferde! Ärgern sollte man sie natürlich auch nicht, denn dann könne sie spucken. Alpakas sind sehr weich und flauschig und es ist super schön, sich an ihren Hals zu kuscheln und sie zu umarmen.
Das war ein toller, flauschiger Ausflug!"